IDAHOBIT Woche über Safe Space

Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans*phobie (IDAHOBIT). Ziel des Tages ist es Respekt und Gleichberechtigung für queere Menschen einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, weil an diesem Tag die WHO (Weltgesundheitsorganisation) Homosexualität aus der Internationalen Klassifikation der Krankheiten gestrichen hat. Trans* wurde erst im Jahre 2018 entfernt.

  • LGBTQIA*+-Personen werden auch hier zu Lande immer wieder Opfer von Diskriminierung, Hassreden oder Gewalt. Seit 2020 sind bi- und homosexuelle Menschen rechtlich davor geschützt, Inter- und Trans*menschen jedoch weiterhin nicht.
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  • Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare existiert in der Schweiz noch nicht.
  • Das Parlament hat sich im Dezember 2020 klar für die Ehe von gleichgeschlechtlichen Paaren ausgesprochen. Jedoch wurde ein Referendum eingereicht und das Schweizer Stimmvolk wird nun darüber abstimmen.
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  • Da gleichgeschlechtliche Paare nicht heiraten dürfen, besteht für sie aktuell keine Möglichkeit, Kinder zu adoptieren. Einzig die Stiefkindadoption ist aktuell in der Schweiz erlaubt.
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  • Gleichgeschlechtliche Paare sind in der Schweiz aktuell noch von allen fortpflanzungsmedizinischen Verfahren ausgeschlossen (Art.28PartG). Zur Samenspende sind lediglich verheiratete heterosexuelle Paare zugelassen. Die Leihmutterschaft ist in der Schweiz verboten.
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  • In der Schweiz ist es nicht möglich, keinen Geschlechtseintrag zu haben oder etwas anderes als männlich oder weiblich. Möglich ist also nur eine Änderung von weiblich auf männlich und von männlich auf weiblich.
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  • Männer die mit Männer schlafen, dürfen auch ohne Risikoverhalten nur nach 12  Monaten ohne Sex Blutspenden – Dabei lässt sich HIV spätestens nach 3 Monaten in den konsequent getesteten Blutkonserven nachweisen.